Durch den Südschwarzwald von Schopfheim nach Freiburg

Allgemeines

Die Strecke kann auch von Nord nach Süd gelaufen werden. Wer den langen Abstieg nach Freiburg-Littenweiler meiden möchte, wählt sein Ziel besser bei Hinterzarten

Start: Schopfheim
Ziel: Freiburg-Littenweiler
alternativ: Hinterzarten, Bärental
Anreise: Start und Ziel sind gut mit der Bahn erreichbar.
Länge: ca. 70 km, 5-6 Tage
Fahrtenzeit: Die Strecke sollte von Mitte April bis Oktober schneefrei sein. Auf dem Belchen lag jedoch auch schon Ende April eine geschlossene Schneedecke.
Schwierigkeit: mittelschwer, teilweise steiles Gelände
Altersgruppen: für alle Altersgruppen geeignet
bei Jungpfadfindern evtl. einen Tag mehr einplanen
Schutzhütten: zahlreiche Schutzhütten vorhanden, jedoch nicht überall
Zelten: Einen Platz für eine Kohte findet man fast überall.
Trinkwasser: Einige Quellen befinden sich am Weg. Wer vor hat, weiter oben zu übernachten, sollte sich rechtzeitig mit ausreichend Wasser eindecken.
Einkaufsmöglichkeiten: gute Einkaufsmöglichkeiten in Schopfheim, Freiburg und Hinterzarten. Einige Dörfer, an denen ihr vorbeikommt, haben einen kleinen Laden, in dem es meistens alles notwendige gibt. Jedoch sind meistens keine größeren Mengen erhältlich. Die Dörfer befinden sich jedoch oft in den Tälern, sodass anstrengende Umwege notwendig sein können.
Karten: Belchen-Wiesental, Freiburg, Feldberg

Streckenbeschreibung

Schopfheim ist gut mit der Bahn über Basel erreichbar. Alternativ könnte man auch in Zell im Wiesental starten. Von dort folgt ihr am besten großteils dem Westweg in Richtung Belchen. Abstecher, z.B. zum Blauen sind gut möglich. Plätze für Kohten findet ihr nach etwas Suchen fast immer.

Nachdem ihr innerhalb der letzten zwei Tage sehr viel Höhe gewonnen habt, ist am dritten Tag der Anstieg auf den 1414 m hohen Belchen nicht so schlimm, wie es auf den ersten Blick erscheint. Unterschätzen sollte man es jedoch nicht, weil der Weg über die Südwand sehr steil, jedoch auch sehr schön, ist. Bei gutem Wetter könnt ihr vom Gipfel aus die Alpen sehen. Er gilt als schönster Aussichtsberg des Schwarzwaldes. Der Abstieg erfolgt über die Belchennordwand. Im April kann dort oben noch viel Schnee liegen. Die "alpinen Wege" auf dem Belchen sollten mit unerfahrenen Sipplingen, vor allem mit Gepäck, nicht begangen werden.

Nach dem Belchen müsst ihr weiter in Richtung Wieden. Von dort stehen euch jetzt mehrere Varianten zur Verfügung. Wir sind damals über Notschrei und das Schauinsland nach Freiburg-Littenweiler gelaufen. Macht den Abstieg vom über 1200 m hohen Schauinsland nach Freiburg-Littenweiler am besten nicht an einem Tag. Von Freiburg-Littenweiler kommt ihr mit der Regionalbahn oder mit der Straßenbahn zur Freiburger Hauptbahnhof.

Wer auf den langen Abstieg verzichten möchte, läuft Richtung Feldbergregion. Dort sollte man das Herzogenhorn noch besteigen. Als Ziel können dort Hinterzarten (immerhin noch 800 m hoch) oder Bärental gewählt werden. Von beiden Orten kommt ihr gut nach Freiburg.

Varianten

Die Variante, die Fahrt in Hinterzarten oder Bärental zu beenden, ist bereits in der Streckenbeschreibung erwähnt.

Um die Strecke "wochenendtauglich" zu gestalten, habt ihr zahlreiche Möglichkeiten.

Anstatt ganz im Süden zu starten, könnt ihr in Münstertal starten und von dort nach Freiburg-Littenweiler oder Hinterzarten laufen.

Von Münstertal nach Schopfheim oder Zell an einem Wochenende zu laufen, wird schon sehr weit.

Eine gute Variante ist es bestimmt auch, von Freiburg über das Schauinsland nach Hinterzarten zu laufen.

Natürlich fahren im Südschwarzwald auch Linienbusse. Somit sind noch viele weitere Varianten möglich.


Wer nicht genug hat, kann die Strecke über Hinterzarten nach Norden bis in die Region Triberg verlängern.